Der Sandkrugbunker als Mahnmal und die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kommen an dieser Stelle zusammen, denn ein Teil dieser Ziele befasst sich maßgeblich mit dem Thema Frieden und Gerechtigkeit. Themen, die auch den Kindern und Jugendlichen aus der offenen Jugendarbeit am Herzen lagen. Weitere Zielsetzungen sind zudem Ernährungssicherheit und eine nachhaltige Landwirtschaft, eine nachhaltige Energieversorgung, hochwertige Bildung für alle Menschen, Armutsbekämpfung sowie der Klima- und Umweltschutz.
Die dargestellte Justitia steht für Gerechtigkeit: Ein interessantes Detail sind die mit Farbe gefüllten überlaufenden Waagschalen. Die Farben könnten stellvertretend für eine bunte Gesellschaft stehen.
Toll ist auf jeden Fall der nahtlose Übergang des an der Bunkerwand wachsenden Efeus in das Gemälde hinein. Eine gewisse Naturverbundenheit kommt hier zum Ausdruck, da ein Bunker ja immer einen gewissen Fremdkörper in der natürlichen Umgebung darstellt. Den Naturschutz könnte man hier thematisch mit einbeziehen.
Fertigstellung
- des Bunkers 01.05.1941
- des Streetart-Gemäldes am 21.07.2017
Sandkrug-Bunker
Raaschstraße, Ecke Sandkrug
24143 Kiel-Gaarden
Flankiert wurde das Festival von Sprühwänden zum „Austoben“ und einer kleinen Aktionsmeile mit Infoständen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Bei schönem Sommerwetter freuten sich vor allem Kinder über die tollen Spiel- und Sprühmöglichkeiten.
Abschließend bleibt noch die gelungene Zusammenarbeit aller Projektteilnehmer_innen zu erwähnen: Das „Bündnis Eine Welt SH e.V.“ als Initiator und Träger des Projektes, das Wirtschaftsbüro Gaarden, das alle Partner_innen zusammen brachte, und die Vonovia als starker Partner, die als Eigentümerin des Sandkrugbunkers eine Realisierung des Projektes ermöglichte, sowie, last but not least, den ausführenden Künstler_innen von „Baltic Art“ und „Vanartizm“ in Gemeinschaftsarbeit mit Gaardener Jugendlichen. Das weckt die Neugier auf weitere zukünftige Projekte dieser Art.